42 – die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Exakt 42 große weltweit tätige Banken wurden 2015 im R3-Konsortium aufgenommen, das vom Fintech R3cev (http://r3cev.com/) geleitet wird. Unter den Mitgliedern sind Goldman Sachs, JP Morgan, UBS und Credit Suisse, aber auch die Deutsche Bank und die Commerzbank. Längst wird mit der Blockchaintechnologie nicht mehr nur der BitCoin oder Darknet in Verbindung gebracht. Kryptowährungen wie Ripple oder das neue Ethereum bieten Funktionalitäten an, die weit über den einfachen Coin-Gedanken hinausgehen.
Smart Contracts und P2P-Marktplätze mit vertrauenswürdigen Gateways als Marktteilnehmer bieten Banken völlig neue Perspektiven, mit digital verbrieften Verfügungsrechten die Abwicklungsprozesse in der Bankenbrachen zu revolutionieren. Im Gespräch sind Einsparpotentiale in Milliardenhöhe. Viele Finanzinstitute haben bereits erste Machbarkeitsstudien durchgeführt.
R3cev wird im Auftrag des R3-Konsortiums für dedizierte Anwendungsfälle einen Standard auf Basis der Blockchaintechnologie entwickelt. Die konkreten Entwicklungsziele sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich. In Fachkreisen wird vermutet, dass am Ende der Entwicklung eine globale Finanzfabrik auf Blockchaintechnologie basierend stehen könnte. Diese eine Blockchain würde allen teilnehmenden Banken offen stehen und beinhaltet Protokolle für Währungen, Wertpapiere, Kreditsicherheiten und mehr.
Matthias Kunz ist Bankkaufmann und Wirtschaftsinformatiker aus Leib und Seele. Seit 2010 ist er bei syracom als Leading Consulting und verantwortet den Themenbereich Blockchain. „Blockchainlösungen bieten viel Potential in der Zukunft. Wichtig ist mir aber, dass der Kunde eine Lösung findet, die am Besten auf seinen Bedarf passt."
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