Anwendungsbeispiele bei Automobilherstellern oder Architekten zeigen: Virtuelle Welten und Nutzung hochmoderner VR-Brillen halten in Ingenieurberufen Einzug. Aktuelle Produktentwicklungen an VR-Hardware gibt es nun auch im Consumer-Markt. Und auch die Banken fangen an, sich für die neuen Nutzungsmöglichkeiten von Oculus&Co zu interessieren.
Traditionelle Banken sehen zunehmend das Problem, die Digital Natives zu erreichen und eine zielgruppengerechte Kundenbindung aufrechtzuerhalten. Seit einigen Jahren fürchten sie außerdem eine zunehmende Konkurrenz durch FinTech-Unternehmen.
Um die nachhaltige Aufmerksamkeit der jungen Generation zu erhalten, setzen einige Banken nun auf die Eindrücke, die durch Interaktionen in der virtuellen Welt gestützt sind. 2-Dimensionale Bildschirme mit nüchternen Online-Banking Masken können zu Erlebniswelten erweitert werden, die Anwender bei sich zu Hause im Wohnzimmer durchschreiten.
So laufen z.B. bereits heute Forschungsprojekte bei der Commonwealth Bank, Australiens zweitgrößte Bank, und bei der Santander Bank.
Aktuell werden folgende Anwendungsszenarien für Virtual Reality bei Finanzdienstleistern diskutiert:
Mit steigender Verfügbarkeit von VR-Brillen in Privathaushalten, ist mit einer wachsenden Nachfrage an VR-Lösungen zu rechnen. Mittelfristig kann so das Online-Banking, das bisher Bankenschnittstelle der Generation X war, revolutioniert werden.
Matthias Kunz ist Bankkaufmann und Wirtschaftsinformatiker aus Leib und Seele. Seit 2010 ist er bei syracom als Leading Consulting und verantwortet den Themenbereich Blockchain. „Blockchainlösungen bieten viel Potential in der Zukunft. Wichtig ist mir aber, dass der Kunde eine Lösung findet, die am Besten auf seinen Bedarf passt."
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